Schon so manch antikes Schätzchen landete unbeachtet im Müll, was der eine als Schatz bewertet, findet ein anderer geschmacklos oder nicht sammelwürdig. Spätestens seit Gutachter in der TV-Sendung Kunst & Krempel des Bayerischen Rundfunks wahre Millionenschätze zwischen allerlei Krempel den oft verblüfften Besitzern und Zuschauern offerieren konnten, hat sich das Augenmerk der Öffentlichkeit auf die Dachboden- und Kellerschätze vermehrt gerichtet.
Doch (Kunst-) Geschmäcker sind genau so verschieden wie Sammlerinteressen, folglich ist eine genaue Bewertung eins alten Gegenstandes oder Kunstobjektes letztendlich immer eine eher recht subjektive Betrachtungsweise jenes selben.
Neben der Seltenheit und der Nachfrage unter den Sammlern spielt ebenso die Erhaltung eine wesentliche Rolle zur Wertbeurteilung und Einschätzung.
Die auf dieser Seite angegebenen Marktpreise (MP) sollen in diesem Sinne ein Richtwert für Erhaltungen in einem guten bis sehr guten Zustand sein und stellen nicht mehr als eine grobe Orientierung dar. Sie orientieren sich an Preisen im Fachhandel und an Auktionsergebnissen großer Auktionshäuser.
Unikate und Objekte mit überdurchschnittlich guter Erhaltung gelten als Liebhaberstücke. Für Spezialsammler sind solche Stücke unter Umständen deutlich mehr wert und daher schwer einem Marktpreis zuzuordnen.
Wenn Sie eine Antike bzw. einen antiken Kunstgegenstand veräußern wollen, empfiehlt sich vorher das Einholen mehrerer Angebote verschiedener Kunsthändler oder eine Recherche im Internet. Viele Auktionshäuser veröffentlichen die Ergebnislisten ihrer Auktionen und drucken Auktionskataloge mit Schätzpreisen.
Bedenken Sie bitte auch, dass Sie in der Regel nur etwa ein drittel des späteren Verkaufspreises als Ankaufspreis von einem Händler erhalten werden und eine Veräußerung in einer Auktion mit Gebühren verbunden ist.